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© Louise Benson
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Sol Calero

Sol Calero wurde 1982 in Caracas geboren. Sie lebt und arbeitet seit 2009 in Berlin.

Sol Caleros farbenfrohe, ortsspezifische Arbeiten verbinden eine breite künstlerische Malpraxis mit der Architektur und den kulturellen Codes Lateinamerikas und seiner Diaspora. Ihre immersiven, partizipatorischen Installationen haben oft die Form von kleinen Läden, wie z.B. ein Friseursalon, eine Geldwechselstube, eine Salsa-Tanzschule, ein Reisebüro oder ein Restaurant. Unter Einbeziehung des lokalen Umfelds hinterfragen Caleros Arbeiten ästhetische Hierarchien und problematisieren die Wahrnehmung des Exotischen. Dafür kombiniert Calero verschiedene Materialien und Medien wie Möbel, Textilien, Mosaik, Video, Wandmalerei und andere funktionale Fundstücke. Ihre Projekte thematisieren die Illusion der Karibik als Paradies und entwaffnen den Betrachter mit einer geselligen, spielerischen Atmosphäre, während sie eine transversale visuelle Sprache verwenden, um einen Diskurs über Migration, Vertreibung und Identität anzuregen.

Jüngste Einzelausstellungen: Francesca Minini, Milan (2023); Stavanger Art Museum, Norway (2023); 1646, The Hague (2022); Crèvecoeur, Paris (2021); Copenhagen Contemporary (2020); Villa Arson, Nice (2020); Tate Liverpool, UK (2019); Museum Boijmans Van Beuningen, Rotterdam (2019) und ChertLüdde, Berlin (2019).

Jüngste Gruppenausstellungen: La Biennale di Venezia, "Foreigners Everywhere​", kuratiert von Adriano Pedrosa (2024); Oku-Noto Triennale, Japan (2023); Bergen Assembly, Norway (2022); Museum of Contemporary Art Kiasma, Helsinki (2022); Whitechapel Gallery, London (2021); Hamburger Kunsthalle, Germany (2020) und La Casa Encendida, Madrid (2019), Australian Center for Contemporary Art, Melbourne (2019).

Calero war nominiert für den Preis der Nationalgalerie in 2017, die auch eine Ausstellung im Hamburger Bahnhof, Berlin, umfasste. Außerdem betreibt sie den Projektraum Kinderhook & Caracas in Berlin zusammen mit Christopher Kline.

 

www.solcalero.com

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