Anselm Reyle
Anselm Reyle (geb. 1970 in Tübingen, Deutschland) lebt und arbeitet in Berlin. Er studierte an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart und Karlsruhe. Seit 2009 ist der Künstler Professor für Malerei/Zeichnung an der Hochschule für bildende Künste in Hamburg.
Anselm Reyle ist vor allem für seine Folien- und Streifenbilder sowie seine Skulpturen bekannt. Ein charakteristisches Merkmal seiner Kunst ist der Einsatz verschiedener gefundener Objekte, die ihrer ursprünglichen Funktion entzogen, visuell verändert und neu kontextualisiert werden. Reste der Konsumgesellschaft, weggeworfene Materialien, Symbole der Urbanität und des industriellen Wandels spielen eine zentrale Rolle in seinem Werk.
Anselm Reyles Arbeiten wurden in zahlreichen institutionellen Einzelausstellungen gezeigt, darunter XPM Museum, Changsha, China (2024), MoCA Westport, Connecticut, USA (2023), Kunsthalle Vogelmann, Heilbronn, Deutschland (2022). Reyles Werke sind Teil zahlreicher privater und öffentlicher Sammlungen weltweit, darunter Centre Pompidou, Paris, Frankreich; Nationalgalerie / Staatliche Museen, Berlin, Deutschland; Arken Museum of Modern Art, Ishøj, Dänemark; Leeum / Samsung Museum of Modern Art, Seoul, Korea; Museo Jumex, Mexiko-Stadt, Mexiko und viele andere.